„New Realities“ so das große Thema der ersten period.-Ausgabe. In den kommenden 10 Wochen beschäftigen wir uns mit der neuen Realität in Kontrast zur alten Normalität und schauen dabei auf Bereiche, die sich besonders schnell verändern.
Im editorial.podcast skizzieren Chefredakteurin Isabella und Herausgeberinnen Elisabeth & Therese den Rechercheprozess zur aktuellen Ausgabe und liefern einige Hintergründe zur Themensetzung. Konkret schauen wir auf das große Schlagwort der Gegenwart: Digitalisierung. Welche Technologien und Transformationsprozesse sind hier in den Bereichen Mode, Bildung, Pflege oder Inklusion gemeint? Wie sieht die Schule der Zukunft aus, warum wird unser Teppich wissen, wie wir uns fühlen und welche Technologien unterstützen ein Altern in Würde?
Emotional wird es beim Thema Germany’s Next Topmodel: während hier eine schöne neue woke Welt versprochen wird, hinterlässt die Show ordentlich Unbehagen in Sachen Selbstbestimmtheit, den Umgang mit Geschlechteridentitäten und Sexualität. Wenn es um „New Realities„ geht, darf natürlich auch die Zukunft der Arbeitswelt nicht zu kurz kommen: Wer wird in Zukunft im Home-Office sitzen? Und befeuert das die Stadtflucht? Ob in Suburbia 2.0 alles heile Welt ist, wagen wir zu bezweifeln. Nämlich vor allem dann, wenn es um die Frage geht, wie mit dem Boden, den Ressourcen, der Umwelt umgegangen wird. Zurück zum Arbeitsmarkt wollen wir in Edition 1 auch herausfinden, ob wir nicht überhaupt aufhören sollten, zu arbeiten, anstatt mit „Bullshit Jobs“ unsere Zeit zu verschwenden. Vielleicht wollen ja Roboter unsere Arbeit übernehmen? Dabei interessiert uns vor allem, was die Generation Alpha zu sagen hat, immerhin kommt auf sie ein Arbeitsmarkt zu, der mit dem 20. Jahrhundert nur noch wenig am Hut hat. Es könnte auch sein, dass der Kapitalismus bald ausgedient hat: während z.B. die Musikindustrie aktuell veranschaulicht, wie die Kombination aus Digitalisierung und Kommerzialisierung auf Kosten der Künstler:innen geht, gibt es durchaus auch Alternativen. Diese Alternativen haben wir auch im Kopf, wenn wir in die Ukraine schauen, wo internationale Tech-Giganten den riesigen IT-Sektor vereinnahmen.
period. Edition 1 liefert Utopien zur Zukunft, wagt sich ohne Alarmismus an Dystopien und will aus den unterschiedlichsten Perspektiven beleuchten, wie wir in Zukunft leben, arbeiten und wirtschaften werden.